FAQ

Fragen & Antworten

Wie viele SchülerInnen pro Lerngruppe sind vorgesehen?

Eine Lerngruppe besteht aus 26 Kindern und wird von einem Team aus mindestens einer Lehrkraft und einer PädagogIn betreut, die beide ein Montessori Diplom haben. Eine Lerngruppe ist altersgemischt.

Eines der wesentlichen methodisch-didaktischen Elemente der Montessori-Pädagogik ist eine altersgemischte Struktur innerhalb einer Lerngruppe, die sich aus mindestens zwei Jahrgangsstufen zusammen setzt.

Die Kinder werden stärker zum kooperativem Umgang miteinander angeregt, was ihr Sozial- und Lernverhalten positiv beeinflusst. Jüngere orientieren sich stark an den Älteren, sind bestrebt Kontakt aufzunehmen. Sie beobachten und ahmen vieles nach und lernen dadurch automatisch. Viele der Älteren können ihr Wissen an die Jüngeren weitergeben und vertiefen dadurch gleichzeitig ihre eigenen Fähigkeiten (Prinzip „Lernen durch Lehren“).

Entweder bleibt das Kind im Montessori System oder wechselt ins Regelschulsystem. Da es keine Noten und somit auch kein Übertrittzeugnis gibt, besuchen die Kinder einen Probeunterricht, um an eine Realschule oder Gymnasium zu wechseln. Der Übergang an die Mittelschule ist ohne Prüfung möglich.

Wir folgen dem bayerischen Lehrplan in vollem Umfang, dies ist Grundvoraussetzung für eine staatliche Genehmigung zum Schulbetrieb. Der Unterschied zur Regelschule ist nicht der Inhalt, sondern der Weg der Vermittlung.

Dabei ist es nicht verbindlich, dass Kinder den Schulstoff der ersten Klasse auch in dieser Klasse absolvieren müssen. Jedoch muss eine staatlich genehmigte Grundschule gewährleisten, dass die Kinder mit Abschluss der vierten Klasse den Lehrplan der vier Jahre verinnerlicht haben und somit in jede andere Schulform übergehen können.

Das Recht zur Errichtung von Schulen in freier Trägerschaft wird im Grundgesetz (Art. 7/Abs. 4) ausdrücklich gewährleistet, das heißt, jeder darf eine freie Schule gründen!

Wir sind eine staatlich genehmigte Schule in privater Trägerschaft – Schulträger ist der gemeinnützige Montessori Verein Main-Spessart e.V..

Ja, ein Schulgeld ist obligatorisch.

Wir möchten keine „Eliteschule“, sondern einen Beitrag, der sozial verträglich ist. Auch der Staat sieht im Grundgesetz vor, dass keiner auf Grund der Besitzverhältnisse der Eltern ausgeschlossen sein darf („Sonderungsverbot“).

Die Elternarbeit bildet einen elementaren Bestandteil einer privaten Schule.Der Betrieb einer Schule in freier Trägerschaft erzeugt nicht nur durch den besseren Personalschlüssel höhere Kosten als eine Regelschule.

Das Engagement der Eltern dient jedoch nicht nur dazu, die Kosten in einem sozial verträglichen Rahmen zu halten, sondern auch der Stärkung des Bandes zwischen Zuhause und Schule. Deswegen ist eine gewisses Ausmaß an Mitarbeit in den meisten freien Schulen verbindlich.

Wir bieten eine verkürzte Mittagsbetreuung von 12.55 Uhr (Schulschluß) bis 14 Uhr an. Ziel ist, das Angebot in den kommenden Jahren zeitlich auszuweiten und eine Mittagsverpflegung anzubieten. Voraussetzung ist jedoch eine gewisse Nachfrage.

Im Bereich der inklusiven Bildung wird die Vielfalt aller Menschen wahrgenommen und berücksichtigt. Jedem Kind wird zugestanden, dass es in unterschiedlichen Entwicklungs- und Lebensphasen unterschiedliche Begleitung und Unterstützung benötigt und ein Anrecht auf eben diese Unterstützung hat. Das Ziel einer inklusiven Pädagogik ist nicht, diese Unterschiede auszugleichen oder zu verringern, sondern auf die vorhandene Diversität einzugehen, sie wertzuschätzen und anzuerkennen.

Interessierte können in vielfältigen Bereichen aktiv mitarbeiten. Sprecht uns einfach an!

Auch über Spendengelder, die den Entwicklungsprozess der Schule unterstützen, freuen wir uns! Die finanzielle Förderung eines Schulprojektes ist eine Win-Win-Situation. Die Schule kann sich im Sinne der Kinder auf einer stabilen Grundlage entwickeln. Gleichzeitig entsteht eine enge Beziehung von Seiten der Förderer zur Schule und der Schulfamilie, die sich positiv z.B. auf
das Unternehmensimage auswirken kann.

Wir arbeiten an dem Aufbau einer Sekundarstufe, die zum Schuljahr 26/27 starten soll. Unverbindliche Voranmeldungen können bereits jetzt eingereicht werden.